Jeder, der während des unendlichen Lockdowns, nicht über Lieferdienste mit Essen versorgt wird, kocht zwangsläufig selber. Das macht nicht nur Spaß, sondern bringt die Familie zusammen. Fische filetieren, Gemüse scheiden, Nudelteig ausrollen und Fonds einkochen geht zusammen sehr viel leichter von der Hand.
WeiterlesenSalat im Glas gegen die Corona-Depression
Zwei Dinge beeinträchtigen meinen Alltag gerade enorm: Corona und der daraus resultierende Umstand, dass Restaurants geschlossen haben. Aus dem Grund ist es in der Mittagspause gerade nicht möglich essen zu gehen. Selbst wenn das bevorzugte Restaurant einen Vertrag mit einem Lieferservice hat, der Geschmack der gelieferten Gerichte ist einfach unterirdisch. Trotzdem ist es eine schöne Geste, sein Lieblingsrestaurant zu unterstützen.
WeiterlesenRagout von grünen Linsen, Feta und roten Zwiebeln
Bevor Roland Theimer sein La Frasca in Paris eröffnete, arbeitete er als Küchenchef im Pariser Restaurant Maison Maison. Neben der italienisch-französischen Küche stehen Produkte von französischen Produzenten im Vordergrund. Das sieht bei seinem nachfolgenden Rezept mit grünen Linsen nicht so aus, hier wird der Einfluss der nordafrikanischen Küche auf die moderne französische Küche deutlich.
Sein Rezept ist sehr gut, durch die Kombinationen der verschiedenen Kräuter und Gewürze entsteht ein harmonisches Aromenspiel auf der Zunge. Der Rotweinessig und Weißwein bringen Säure rein, die gebratenen Zwiebeln süße und der Feta eine salzige und erfrischende Note.
Ravioli mit Spinat und Anchovis
Wie die meisten kippe ich das Öl, in dem die Anchovis eingelegt sind, weg. Simon Tondo, Chefkoch im Pariser Restaurant „Racines“, hat ein Gericht entwickelt, in dem das Öl ein wichtiger Bestandteil und Aromageber ist. Mit Spinat, Nussbutter und etwas Parmesan kombiniert, entsteht eine interessante und gut abgestimmte Kombination mit verschiedenen Aromen.
Pasteten, denn es muss nicht immer Kartoffelsalat sein.
Weihnachten ist gerade vorbei und genau so plötzlich wie jedes Jahr steht es 2021 wieder vor der Tür. Fast die Hälfte der Deutschen essen Heiligabend Kartoffelsalat und Würstchen. Das hat verschiedene Gründe, einer ist, dass die Vorbereitungszeit kurz ist und es schnell auf dem Tisch steht. So ist mehr Zeit für die Bescherung.
Wer trotz wenig Zeit etwas Gutes zum Essen auf den Tisch stellen möchte, dem kann geholfen werden. Drei Worte: Planung, Vorbereitung und Pasteten/Terrinen.
Rum – Made in Leipzig
Meine kulinarischen Eindrücke in Leipzig sind gespalten. Das Essen im Restaurant Villers war ein Desaster. Dafür ist die Leipziger Spirituosen Manufaktur eine Topadresse. Neben den Dauerbrennern Vodka, Gin, Likören, Vermouth und Absinth ist brauner und weißer Rum neu im Sortiment.
WeiterlesenDas 1×1 der italienischen Küche
Die italienische Küche ist so facettenreich wie das Land selbst. Im Norden geben Schmorgerichte und Braten mit schweren Rotweinen aus dem Piemont den Ton an, dazu Risotto und weißer Trüffel aus Alba. Im Süden dominieren Dorade, Fenchel, Orangen und Weißwein.
Wer ein Buch sucht, in dem alle Regionen abgebildet werden, dem kann ich „Der Silberlöffel“ empfehlen.
Huhn auf baskische Art – so schmeckt das Baskenland
Das Baskenland ist eine kleine, wunderschöne Region in Spanien und Frankreich, hier gibt es mehr als Baskenmützen, Espadrilles und Pelot-Plätze.
In San Sebastian sind einige der besten Köchinnen und Köche der Welt ansässig, mindestens genauso bekannt ist der Schinken aus der gleichnamigen Stadt Bayonne und dann gibt es natürlich noch Piment d`Espelette. Eine Pfeffer- bzw. Chilivariation aus einem kleinen baskischen Dorf, die ein wichtiger Bestandteil der baskischen Küche ist. Für das Huhn auf baskische Art ist es ein Muss.
Fermentieren, der neue alte Geschmack
Kochen ist eine Kunst, bei der durch chemische und physikalische Prozesse Lebensmittel verändert werden. Heute wird das mit Sous-Vide-Garern und Induktionsfeldern gemacht, früher über Feuer oder mit Hefen und Bakterien, wie bei der Fermentation. Die wahrscheinlich bekanntesten Produkte, die durch Fermentation entstehen, sind: Bier, Wein, Sojasauce und Schokolade.
WeiterlesenCroque Brioche, Reblochon de Gagnaire
Pierre Gagnaire gehört zu den besten Köchen Frankreichs und somit der Welt. Dadurch ist es nahezu unmöglich seine Gerichte zu Hause nachzukochen. Das kenne ich schon von Anne-Sophie Pic und Andoni Luis Aduriz, deren Kochbücher ausschließlich als Bildbände bei mir im Regal stehen.
Zum Glück hat Gagnaire ein neues Buch veröffentlicht, Les Copains d´abourd – 80 recettes faciles et conviviales. Ein Kochbuch mit dem alle seine Küche auf den heimischen Tisch bringen können.