Der Löwenzahn ist eine wunderbare Blume. Er färbt ganze Felder gelb ein, ist sehr gesund und wächst fast überall. Da er zu den Wildkräutern gehört, hat er Vor- und Nachteile. Vorteile:
Er ist umsonst und enorm nährstoffreich. In den Blättern steckt Provitamin A, B und C. Außerdem Mineralsalze, ätherische Öle, Magnesium, Gerb- und Bitterstoffe sowie Kaliumsalze: dadurch wirkt Löwenzahn entwässernd. Die französische Übersetzung klingt aus dem Grund auch wenig ansprechend: Pis-en-lit – was ins Deutsche übersetzt soviel heißt wie „Bettpisser“.
Löwenzahn regt die Leber und Niere an, wirkt somit blutreinigend. Die enthaltenen Bitterstoffe wirken appetitanregend. Wirkt verdauungsfördernd und regt den Gallenfluss an. Somit können wir behaupten, dass Löwenzahn die Detox-Pflanze Nummer 1 ist.
Salat, Smoothie, Pesto oder zum Verfeinern von Joghurt, Quark, Essig und Öl. Die Blüte kann man zu einem Gelee auskochen oder in Honig (neutraler Honig wie Akazien- oder Wildblumenhonig) einlegen. Die geschlossenen Knospen kann man zu falschen Kapern verarbeiten und mit Tomaten und ein paar grob gehackten Blättern auf ein getoastetes Brot legen.
Man kann viel drüber reden und schreiben, aber Löwenzahn ist und bleibt der absolute Wahnsinn. Es gibt nur einen Nachteil: Man muss ihn selber sammeln.
2 Gedanken zu “Produkt des Monats Mai – Löwenzahn”