Reibekuchen sind einer der Gründe, warum Kartoffeln zu dem Besten gehören, was aus der Erde kommt. Kann man schnell machen und mit vielen Sachen kombinieren.
Klassisch wird Reibekuchen aus festkochenden Kartoffeln gemacht. Die werden geschält, gerieben, mit Pfeffer und Salz gewürzt und dann in Öl ausgebraten. Klingt einfach und banal, schmeckt trotzdem großartig, darum: Never change a winning team.
Die Grundzutaten bleiben unangetastet. Die Kartoffelmasse wird nur mit etwas Knoblauch und zwei geriebenen Zucchini verfeinert. Wenn man ihn pur isst, kann man zusätzlich etwas Salbei hinein schneiden. In Kombination mit Wakame-Algen-Salat, Thunfisch- und Lachstatar ist die Variante nicht zu empfehlen.
Die Grundzutaten für Reibekuchen gab es schon einmal hier, daran hat sich nichts geändert, nur der Salbei wird weggelassen.
Für die Reibekuchen:
800 Gramm Kartoffeln (festkochend)
2 kleine Zucchini
2 Knoblauchzehen
Erdnussöl zum Braten (Sonnenblumenöl geht natürlich auch)
Pfeffer und Salz zum Abschmecken
Thunfischtatar:
300 Gramm frischer Thunfisch
30 Gramm Koriander
Lachstatar:
300 Gramm frischer Lachs
20 Gramm Thai-Basilikum
Baby-Blattspinat:
150 Gramm Baby-Blattspinat
4-5 Esslöffel Olivenöl
1-2 Esslöffel Velours de Balsamique (geht auch Aceto di Balsamico mit einem Teelöffel Kastanienhonig)
Wakame-Algen-Salat
Den hat mein Fischhändler mir zum Probieren mitgegeben. Er kauft den immer fertig ein, darum kann ich kein Rezept angeben.
Kartoffeln schälen, mit Zucchini und Knoblauch in die Feinreibe der Küchenmaschine und mit Pfeffer und Salz würzen, gut vermischen. Wer keine Küchenmaschine hat, nimmt eine Mandoline.
Thunfisch (wenn möglich Leinenfang, wegen der Delfine) mit Koriander und den Lachs mit dem Thai-Basilikum zu Tatar verarbeiten. Kochmesser sind hierbei Santokumessern überlegen, durch die gebogene Klinge schneidet das Kochmesser einfach runder.
Wer will, kann den Fisch durch einen Fleischwolf drehen, geht natürlich viel schneller. Meiner Meinung nach leidet die Optik darunter, darum rate ich davon ab, wollte es jedoch erwähnt haben.
Je nach Belieben kann man ein kleinen Schuss Olivenöl dazugeben. Pfeffer und Salz ganz zum Schluss, wenn das Tatar angerichtet ist. Die Reibekuchen sind abgeschmeckt und der natürliche Geschmack des Fisches soll erhalten bleiben. Dieser wird von den Kräutern etwas unterstützt, mehr nicht. Darum sehr vorsichtig würzen.
Den Baby-Spinat waschen, grob hacken, mit Olivenöl, Velours de Balsamique, Pfeffer und Salz abschmecken.
Alle Zutaten in Schalen bereitstellen. Das Erdnuss- oder Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffelmasse in einem Speisering in der Pfanne anrichten. Der Speisering muss nicht unbedingt sein, ist nur für die Optik. Einfach kleine Reibekuchen machen.
Die Reibekuchen von beiden Seiten gut anbraten, auf Teller legen und je nach Geschmack mit Lach, Thunfisch, Baby-Spinat und Wakame-Algen belegen.
Ein Gedanke zu “Variationen von Reibekuchen mit Baby-Spinat, Wakame-Algen, Thunfisch- und Lachstatar”