Ceviche ist unglaublich gesund und das perfekte Essen für heiße Sommertage. Die Vorbereitung der unterschiedlichen Zutaten ist spätestens dann vergessen, wenn der erste Bissen den Mund erfrischt und das Zusammenspiel von Säure, Schärfe, frischen Kräutern und kühlem, mariniertem Fisch genossen ist.
Ein gutes Ceviche herzustellen geht nicht ohne Tigermilch. Heißt nur Tigermilch ist tatsächlich keine richtige Milch, sondern ein Saft aus Limetten, Bitterorangen, Chili, Knoblauch und Ingwer, in dem der Fisch eingelegt wird. Der Knoblauch kann reduziert werden, ebenso die Anzahl der Chilischoten oder der Ingwer.
Zutaten für die Tigermilch:
10 Limetten
2 Bitterorangen
4 Knoblauchzehen
2 Chilischoten
ca. 20 Gramm Ingwer
Salz und Pfeffer zum Abschmecken
Knoblauch, Chilischoten und Ingwer fein hacken und in Limetten- und Bitterorangensaft geben. Mit Pfeffer und Salz abschmecken, zur Seite stellen und etwas ziehen lassen.
Zutaten :
1 Süßkartoffel
800 Gramm frischer Fisch (hier verwendet Skrei und Thunfisch)
1 rote Spitzpaprika
2 Stangen grüner Sellerie
1 Handvoll Koriander
1 Handvoll glatte Petersilie
2 rote Zwiebeln
Wasser zum Kochen bringen. Die Süßkartoffel schälen, in mittelgroße Würfel schneiden und bissfest garen.
Fisch säubern, säuern, salzen in mittelgroße Stücke schneiden, mit dem klein geschnittenen Sellerie, dem fein gehackten Koriander und der Petersilie in der Tigermilch marinieren lassen.
Die Zwiebeln halbieren, in feine Scheiben schneiden und ebenso wie die in Würfel geschnittene rote Paprika in extra Schalen kühl lagern. Wenn die Süßkartoffel fertiggekocht ist, auskühlen lassen.
Kurz vor dem Servieren Zwiebeln und Paprika unter den Fisch mit der Tigermilch mischen, mit der Süßkartoffel anrichten.
Als Weine empfehle ich eine Scheurebe. Die Grapefruitaromen mit etwas Mandarine und Limette passen, außerdem hat die Scheurebe einen geringen Anteil an Restzucker. Wer keine findet, nimmt einen AOC Sauvignon Blanc aus Bordeaux.