Welcher Rotwein zur Taube?


Aller guten Dinge sind drei und darum, neben dem Rezept für die Taube am Weihnachtsabend und der dazu passenden Beilage, noch eine Weinempfehlung. Dazu habe ich direkt zwei gute Nachrichten.

Der Wein ist in Deutschland im Fachhandel verfügbar und preislich im Rahmen.

In der Kombination mit Thunfisch und Feta stellt die Taube eine vielschichtige Herausforderung an den Wein. Deshalb empfehle ich einen kräftigen Rotwein zu nehmen, der nicht von der Aromenvielfalt auf den Teller unterdrückt wird. Da ich in Bordeaux lebe und die Weine der Region schätze, bevorzuge ich selbige, in dem Fall den Montagne Saint-Emilion 2018 vom Château Plaisance.

Die Region um Saint-Émilion ist bekannt für vollmundige Rotweine, genau das braucht die Taube. Zum Einkochen der Sauce würde ich den Wein nicht nehmen.
Bei diesem Thema gibt es immer viele Diskussionen, darum gehe ich in einem extra Beitrag auf das Thema ein.

Der Wein, 100% Merlot, wird zwölf Monate in verschiedenen französischen Eichenfässern gelagert. Von neuen Fässern, die ein kräftiges Aroma abgeben, wechselt er in einmal und zweimal verwendete Fässer, bevor er in der Flasche für 18 Monate im Keller lagert.

Im Glas ist er tiefrot. Die französische Eiche, klassisch von Vanille eskortiert, kommt zur Geltung. Dominanter sind allerdings die roten Früchte, besonders schwarze Johannes- und Himbeere ragen heraus.

Im Mund sind die Tannine prägnant und stimmen mit den Früchten in einem kraftvollen Auftakt ein, der Abgang ist abgerundet.

Und jetzt zu den guten Nachrichten, den Wein gibt es bei Jacques Weindepot und ist mit 12,50€ im Rahmen. 

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