Vom Korn zum Brot – Sauerteig Backkurs

Sauerteigbrot ist die Champions League, wenn es ums Backen geht. Temperatur, Zutaten, Ruhezeiten – alles muss stimmen und im Auge behalten werden. Wie das vor ein paar tausend Jahren im alten Ägypten funktioniert hat, kann ich mir wirklich nicht vorstellen, es scheint tatsächlich geklappt zu haben.
Nachdem ich einige Bücher gelesen und mir mehrere YouTube-Videos zu dem Thema angeguckt habe und mein Teigansatz immer noch miserabel war, habe ich, nicht ganz uneigennützig, einen Brotbackkurs bei der Kernmühle geschenkt bekommen. Hier sollte sich Einiges ändern.

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Braulio – eine Hommage an die Reinheit der Natur

Meinen ersten Braulio habe ich 2008 im Sommer im Engadin getrunken, als ich in St. Moritz gearbeitet habe. Wir haben eine Bergtour gemacht und in den Schweizer Alpen gezeltet. Am Abend, als die Sonne hinter den schneebedeckten Berggipfeln unterging, hat dann einer meiner Arbeitskollegen seinen Lieblingsbitter rausgeholt.
Den hatte er vorher zwei Stunden in einem Schneefeld gekühlt. Trotz der Höhe und der widrigen Umstände musste ordentlich gekocht werden, dazu gehört natürlich ein guter Rotwein, ebenso ein Bitter danach. Es war ein Braulio Riserva 2005 und der Geschmack war unbeschreiblich.
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Früchte mit bitterer Schokolade und getrocknetem Allerlei

Ein paar Früchte, die in Schokolade getaucht werden, sind eine fruchtige Alternative zum klassischen Dessert.
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Am Besten eignen sich: Kiwis, Bananen, Ananas, Trauben, Orangen, Äpfel, Birnen und Erdbeeren.
Dazu ein paar Holzspieße für die Früchte bzw. Fruchtscheiben.

Alle Früchte waschen, die Orangenschale abreiben. Je nachdem schälen und in Scheiben (Kiwi, Banane, Orange) bzw. Würfel (Ananas, Apfel, Birne) schneiden oder unbearbeitet verwenden (Erdbeeren, Trauben). Die Orangenscheiben für 30 Minuten bei 100°C in den Backofen legen, damit diese etwas Flüssigkeit verlieren.
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Auberge Chez Guth. Wildkräuter-Spitzenküche im tiefen Elsass.

Im Hinterland des Elsasses findet man mit viel Glück ein gutes Restaurant, die Gegend ist stark vereinsamt und man bekommt den Eindruck, dass einige Dörfer in naher Zukunft aussterben.
Um dem Glück nach einem guten Restaurant etwas auf die Sprünge zu helfen eignet sich die Guide Michelin App. Standort eingeben und alles, was im Umkreis ist, angucken. Zwei der Restaurants hatten geschlossen, eins war, der Optik nach zu urteilen, seit mehreren Jahren verlassen.
Glück gehabt, andernfalls wären wir nicht im Auberge Chez Guth von Yannick Guth und Emmanuelle David gelandet.
Das Restaurant liegt am Berghang der 600-Seelen-Gemeinde Steige im hinteren Teil vom Elsass. Die Aussicht ist unbeschreiblich. Sanfte Hügel sind mit satten grünen Wiesen und tief dunkelgrünen Mischwäldern bewachsen.

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Direkt neben dem Parkplatz sind die schwarzen Schweine.

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