Neben Wein und Rillette sind französische Bäcker nicht ganz unschuldig an der Tatsache, dass ich mein Trainingspensum auf dem Rennrad verdoppelt habe und mehr jogge als jemals zuvor. Egal ob Croissants, Rosinenschnecken, Baguette Grand Siècle oder die, zu Unrecht, in Frankreich verurteilten Vollkornbrote, bei einem meiner Lieblings-Bäcker.
WeiterlesenSchlagwort: Brioche
War blöd und schmeckt grauenhaft, trotzdem probiert
Als Food-Blogger schreibt jeder am liebsten darüber, wie toll alles schmeckt. Wer leidenschaftlich kocht und sich kreativ mit Essen beschäftigt, kennt die Situation, wenn ein Gericht nicht so schmeckt, wie es im Kopf geplant ist. Man ist der festen Überzeugung das ultimative Geschmackserlebnis gefunden zu haben, weil es die beste Idee ist, die man je hatte.
Das liegt gerade auf dem Küchentisch und ich muss wieder einmal am eigenen Leib erfahren, dass kreative Ideen gerne mal nach hinten losgehen.
Vollkorn-Brioche – eine vollwertige Alternative
Ich kann es nicht leugnen, Brioche ist mittlerweile unverzichtbar für mich geworden. Zum Frühstück mit Marmelade oder einer italienischen Nuss-Nougat Creme, zum Aperitif mit etwas Foie Gras leicht karamellisiert oder – wenn ich nachts Hunger habe – mit etwas Butter und Fleur de Sel.
Empfehlenswert ist ein Croque Brioche mit Reblochon nach Pierre Gagnaire, das Rezept werde ich in den kommenden Tagen vorstellen.
Da ich große Mengen dieses wunderbar herrlich, leichten Buttergebäck genieße, wird es Zeit für eine gesunde Alternative. Zum Glück gibt es Jutta Horneber, Bäckerin von der Kernmühle. Sie hat es geschafft mich in die geheimnisvolle Welt des Sauerteigs einzuweisen und jetzt kommt das Vollkornbrioche.
Das klingt nicht nur nach wohlschmeckendem, gesunden Genuss, nein das ist es.
Brioche mit gebrannten Mandeln
Es gibt Dinge, die können nicht mehr erfunden werden, weil es sie schon gibt und sie, so wie sie sind, perfekt sind. Dazu zählt der Negroni und natürlich die Brioche mit gebrannten Mandeln, hier nach einem Rezept von Auguste Pralus. Er war Bäcker, Patissier und Chocolatier und Gründer der gleichnamigen Schokoladenmarke.
Geboren 1920 an der schönen Loire eröffnete Auguste seine erste Bäckerei 1948 in Roanne. 1955 wurde ihm der Titel „Meilleur Ouvrier de France“ verliehen. Kurz zusammengefasst, der Mann ist ein Genie, eine Legende, ein Künstler, der aus Schokolade, Zucker, Mehl und Hefe moderne Kunstwerke schafft.
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Brioche – ich kann keinen Kuchen
„S´ils n`ont plus de pain, qu`ils mangent de la brioche.“ Wenn sie kein Brot mehr haben, sollen sie doch Kuchen essen. Dieser kurze Satz enthält zwei Fehler. Erstens wird er fälschlicherweise Marie Antoinette zugeordnet. Tatsächlich stammt der Satz von Jean-Jacques Rousseau, einem Wegbereiter der französischen Revolution, aus seiner 1769 erschienenen Autobiografie.
Zweitens, Brioche und Kuchen sind nicht dasselbe, es handelt sich um zwei komplett verschiedene Produkte. Eine Brioche mit etwas Foie Gras schmeckt fantastisch, kombiniert mit Kuchen ist das nicht für jeden Geschmack geeignet.
Neben Baguette und Croissant gehört die Brioche sicher zu den bekanntesten französischen Backwaren der „Boulangeries“.
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Stefan Meier: Jetzt wird es Wild im ZweiSinn
Stefan Meier gehört in Bayern zu den erfolgreichsten und innovativsten Köchen.
Sein Restaurant, das Meiers ZweiSinn in Nürnberg, ist mit einem Michelin Stern ausgezeichnet und wurde kürzlich von einem wöchentlich erschienenem deutschen Boulevardmagazin auf Platz eins der besten Restaurants in Bayern gewählt.
Neben dem Juan Amador (Mannheim) und Louis C. Jacobs (Hamburg) hat er mit Sonja Baumann, einer der derzeit besten Köchinnen Deutschlands und Inhaberin des Neobiota (Köln), im Gut Lärchenhof gearbeitet.
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Le Servan Paris – scharfe französische Küche
Der TGV hatte Verspätung, der Akku meines Handys war leer und trotzdem habe ich es irgendwie geschafft in Paris, ohne Navigation und Google, das Le Servan zu finden.
Betrieben wird dieses kleine, überschaubare Restaurant oder Bistro von den Geschwistern Tatiana und Katia Levhas.
Während Tatiana, die Köchin, französische Klassiker neu interpretiert, kümmert sich Ihre Schwester als Restaurantleiterin erstklassig um das Wohl der Gäste.
Das Restaurant ist typisch für ein Pariser Bistro, eng und vollgestellt. Bei den Mieten, die in Paris verlangt werden, ist das kein Wunder, es ist trotzdem gemütlich, wie sie das geschafft haben, kann ich nicht beschreiben, sie haben es geschafft. Eine offene Küche, eine schöne Bar und hohe Fenster haben sicher ihren Teil dazu beigetragen.
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