Martin Bongers ist erschüttert: Gestern erst hat er sich von seinem besten Freund, einem Winzer im Bordelais, verabschiedet, nun ist Gaston tot. Und der Wein, den Martin verkosten sollte, ist ihm auf seiner Rückreise nach Frankfurt gestohlen worden. Martin wird misstrauisch. Er muss zurück nach Frankreich, muss wissen, was mit Gaston geschehen ist.
Für seinen ersten Roman hat Paul Grote direkt die Hauptstadt des Weins als Schauplatz gewählt – die wunderschöne Region rund um Bordeaux mit dem malerischen (im Sommer etwas überlaufenem) Weindorf Saint Émilion. Nachdem ich zuerst seinen Roman Spur des Barolo gelesen habe und davon angetan war, habe ich mich danach für eine Flasche Bordeaux als Begleitung zu meiner Lektüre entschieden, da kam dann natürlich nur ein Buch in Frage.
Im Mittelpunkt der Handlung steht Martin Bongers, seines Zeichens Weinhändler aus Frankfurt mit einem hervorragendem Gaumen. Auf der Rückfahrt von Saint Èmilion zu seinem Geschäft nach Frankfurt bekommt er von seinem besten Freund Gaston ein paar Flaschen Wein, die er bitte zu Hause testen soll. Die Flaschen (bis auf eine) werden in der Nacht aus seinem Auto geklaut und Gaston wird bei einem Unfall mit einem Gabelstapler getötet. Dann erkundigen sich noch Kunden, nachdem Wein der gestohlen wurde und das Ganze nimmt seinen Lauf. Weiterlesen