Guêpe Verte – scharfe, grüne Wespe aus Mexiko

Es gibt die großen Klassiker unter den Cocktails, dazu gehören natürlich Negroni, Julep und Sours. Allerdings sind Barkeeper sehr kreative Menschen und so kommen immer wieder neue, innovative Cocktails über den Tresen zu den trinkfreudigen Genießern der gepflegten Barkultur.
Guêpe Verte ist eine dieser Kombinationen, Mexiko trifft auf Paris. Die Grüne Wespe schafft es beides auf erstklassige Weise zu verschmelzen.
Eher untypisch für einen Cocktail, hier unabdingbar, eine längere Vorbereitungszeit, Chili-infused Tequila.

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La Cuisine de Paris – die neue Pariser Küche

Hin und wieder gibt es Kochbücher, bei denen es dem Hobbykoch schwerfällt, diese wieder aus der Hand zu legen. Clotilde Dusoulier hat das mit ihrem Buch geschafft, weil sie genau den Nerv getroffen hat, den ein Kochbuch über Paris treffen muss.
Paris ist neben Lyon noch immer die gastronomische Hauptstadt der Welt. Anders als Lyon, wo die traditionelle Küche in den vielen Bouchons bzw. von Paul Bocuse und seinen ehemaligen Schülern weitergeführt wird, hat sich Paris den zahlreichen neuen Einflüssen geöffnet.
Neben französischen Klassikern stellt Dusoulier in ihrem Kochbuch Rezepte mit asiatischen und nordafrikanischen Einflüssen vor, diese haben die französische Küche verändert und erweitert.
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Island – Das Kochbuch

Island ist eine sehr dünn besiedelte Insel im nördlichen Atlantik, östlich von Grönland. Unzählige Fjorde, aktive Vulkane, Wasserfälle, Gletscher und Wüsten prägen das Landschaftsbild.

Küchentechnisch gehört Island zur Nordic Cuisine, die ich bisher nur aus Schweden und Dänemark kenne, aus dem Grund ist Island eine interessante Erweiterung. Geprägt wurde die Nordic Cuisine besonders von Köchinnen und Köchen aus Dänemark und Schweden. Zu den bekanntesten Gesichtern gehören neben Rene Redzepi, Magnus Nilsson und Rasmus Kofoed.  Weiterlesen

Manoir De Lébioles – kleines Versailles der Ardennen

Die Auffahrt zu dem von 1910 fertiggestellten Schloss ist atemberaubend, alleine das rechtfertigt den Besuch des Chateaus, welches unter anderem als „kleines Versailles der Ardennen“ bekannt ist. Der Vergleich zwischen dem Versailler Schloss und dem Manoir De Lébioles ist weit hergeholt.

Eine entspannte Atmosphäre in den sanften Hügeln der Ardennen, kombiniert mit einem gemütlichen Spa Bereich, einer guten französischen, regionalen Küche sind die Vorzüge, die Versailles nicht bieten kann. Außerdem halten sich die Touristenströme, im Gegensatz zu dem großen Bruder in der Nähe von Paris, in Grenzen.
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Restaurant Villers – Mehr Schein als Sein

Auf der Suche nach einem Restaurant in Leipzig bin ich nach kurzer Suche auf das Restaurant Villers im Hotel Fürstenhof gestoßen.
Ein ambitioniertes Küchenteam kocht kreative Kompositionen der französischen und internationalen Küche, alles was es so gibt, irgendwie kombiniert. Das soll mit regionalen und saisonalen Produkten geschehen, wie dazu Jakobsmuscheln, Island-Kabeljau, US-Flanksteak und grüner Spargel im Winter passen, weiß ich nicht.
Entweder ist die Marketing-Abteilung nicht auf dem aktuellen Stand, die Küche macht was sie will oder, was am wahrscheinlichsten ist, die beiden reden nicht miteinander.
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La Empanaderia: Pisco und authentische südamerikanische Küche

Restaurant-Empfehlungen sind immer gut, wenn diese sich tatsächlich als grandios rausstellen, umso besser. Der Hinweis für die La Empanaderia gehörte definitiv in die Kategorie grandiose Empfehlungen.
Ceviche, Tequeños & Co. gehören, gut zubereitet, mit zu meinen absoluten Lieblingsgerichten und in Kombination mit einen guten Pisco Cocktail macht das Essen noch mehr Spaß.
Der Empfang ist sehr freundlich und die Einrichtung ist authentisch, gemütlich und lädt zum Verweilen ein.
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Gin-Seng – Bei Dr. Jaglas trifft Ginseng auf Wacholder

Auf der ProWein 2018 habe ich in der letzten Halle, Spirituosen kamen bei mir aus strategischen Gründen zum Schluss dran, noch einen sehr interessanten Gin entdeckt.
Seit einigen Jahren liegt Gin im Trend und neben dem gelben Tonic Water von Schweppes, welches viele Jahre jedem gereicht hat, gibt es mittlerweile eine Vielzahl von unterschiedlichen Tonic Waters im Einzelhandel. Diese haben alle ihre Berechtigung, dazu kann ich mich nicht äußern.
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Meiers Bistro, Mittagspause in gut.

Stefan Meier hat sein Gourmet-Restaurant mit dazugehörigem Bistro etwas außerhalb der Nürnberger Innenstadt. Wer nicht bei der AachenMünchener oder dem ADAC um die Ecke arbeitet, geht hier wahrscheinlich nicht oft zum Mittagessen.
Wer in Nürnberg ist und mittags Zeit hat, sollte das ändern und die Möglichkeit nutzen hier eine genüssliche Zeit zu verbringen.
Der Empfang ist freundlich und das Bistro ist, wie das Gourmet-Restaurant, schön und einladend eingerichtet. Die Bistro-Karte ist überschaubar und es gibt wechselnde Tagesgerichte.
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Das ZweiSinn Meiers, Bistro und Fine Dining in Nürnberg, einer der Aufsteiger des Jahres macht sich Selbstständig.

Ende März 2016 hat Stefan Meier mit dem ZweiSinn Meiers ein interessantes und gutes neues Konzept in Nürnberg eröffnet. Im Empfangsbereich und auf der Terrasse gibt es ein Bistro mit einer übersichtlichen Karte und im hinteren Bereich ist ein Gourmet-Restaurant. Beides ist sehr schön und einladend eingerichtet.
Mit dem Bistro möchte er die Laufkundschaft und Buisnesskunden aus der näheren Umgebung ansprechen und damit Lust auf sein Gourmetrestaurant machen.
Nach seinen Stationen wie dem Louis C. Jacob und Juan Amador ist es auch durchaus berechtigt, sich in dem Bereich etablieren zu wollen.

Der Service ist zuvorkommend, nicht aufdringlich und gibt uns alle relevanten Karten mit dem Hinweis auf zukünftige Veranstaltungen und Themenmenüs im Restaurant.

Wir starten mit einem trocknen Weißwein auf Empfehlung das Hauses und einem Winzersekt nach Champagnerverfahren, da es Mittagszeit ist und noch dazu sehr warm, bleibt es auch dabei.

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