Die Küche Marrokkos

Nachdem ich mir eine Auswahl an neuen Kochbüchern über mir bis dato unbekannte Küchen in der Stadtbücherei ausgeliehen habe, war mein Interesse an der marokkanischen Küche geweckt. Tajine, Couscous, Salzzitrone und Ras al Hanout sind einige der Hauptdarsteller aus dem Land der untergehenden Sonne.

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Internationale Küchen in Bordeaux – meine Top 4.


Die Leute fahren wegen Wein und Essen nach Bordeaux, wegen Fußball war noch keiner da. Das gastronomische Angebot für französische Küche ist umfangreich, gute Weine zu fairen Preisen gibt es überall. Umso schwerer ist es ein gutes Restaurant zu finden, das keine landestypische Küche serviert.

Die schlechte Nachricht, es gibt nicht viel, die gute Nachricht, es gibt was.  Ich habe versucht fünf zu finden, mehr als vier sind es nicht geworden.

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Kochen wie in Portugal

Ich hätte die portugiesische Küche aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Meer und wegen der hohen Temperaturen der mediterranen Küche zugeordnet: fangfrischer Fisch, knackiges Gemüse, fruchtiges Olivenöl, Orangen- und Zitrusfrüchte, die am Baum neben der Küche wachsen. Das sind alles Zutaten der portugiesischen Küche.

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Guêpe Verte – scharfe, grüne Wespe aus Mexiko

Es gibt die großen Klassiker unter den Cocktails, dazu gehören natürlich Negroni, Julep und Sours. Allerdings sind Barkeeper sehr kreative Menschen und so kommen immer wieder neue, innovative Cocktails über den Tresen zu den trinkfreudigen Genießern der gepflegten Barkultur.
Guêpe Verte ist eine dieser Kombinationen, Mexiko trifft auf Paris. Die Grüne Wespe schafft es beides auf erstklassige Weise zu verschmelzen.
Eher untypisch für einen Cocktail, hier unabdingbar, eine längere Vorbereitungszeit, Chili-infused Tequila.

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Chili con Quinoa – so gut kann fleischlos sein

Mit Chili sin Carne, der fleischlosen Variante der beliebten Chili con Carne, verbinde ich geschmackliche Entgleisungen. Meistens wird Fleisch durch Tofu oder Gerste ersetzt, beides keine Alternative zum Original und hat mit dem eigentlich Chili con Carne keine nennenswerten Gemeinsamkeiten.

Der Ursprung des wohlschmeckenden, herzhaften, scharfen Eintopfgerichtes ist nicht genau zuzuordnen, er liegt entweder in den Südstaaten der USA (New Mexico, Arizona, Texas) oder in Mexiko. Heutzutage wird Chili con Carne der „Tex Mex“ Küche zugeordnet. Das führt dazu, dass es mit Ketten, die schlecht frittiertes Essen und XXL Cocktails in Happy Hours anbieten, assoziiert wird.
Kommen wir zum eigentlichen Sinn und Inhalt dieses Artikels: Chili con Quinoa.
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La Cuisine de Paris – die neue Pariser Küche

Hin und wieder gibt es Kochbücher, bei denen es dem Hobbykoch schwerfällt, diese wieder aus der Hand zu legen. Clotilde Dusoulier hat das mit ihrem Buch geschafft, weil sie genau den Nerv getroffen hat, den ein Kochbuch über Paris treffen muss.
Paris ist neben Lyon noch immer die gastronomische Hauptstadt der Welt. Anders als Lyon, wo die traditionelle Küche in den vielen Bouchons bzw. von Paul Bocuse und seinen ehemaligen Schülern weitergeführt wird, hat sich Paris den zahlreichen neuen Einflüssen geöffnet.
Neben französischen Klassikern stellt Dusoulier in ihrem Kochbuch Rezepte mit asiatischen und nordafrikanischen Einflüssen vor, diese haben die französische Küche verändert und erweitert.
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Etage Nürnberg – bewusstes Understatement

Wer eine Empfehlung braucht, wo man in Nürnberg sehr gut essen gehen kann und nicht auf Schäufele und Schweinsbraten besteht, dem kann ich die Etage nahelegen.
Nur wenige Minuten außerhalb der Stadtmauer, hinterm Schnepperschütz, liegt die Etage in einer alten, restaurierten Mühle an der Pegnitz.
Wen es bei sommerlichen Temperaturen in die Etage verschlägt, setzt sich am besten an einen der Tische in der Nähe der Fenster. Hier weht einem die leichte Brise der Pegnitz um die Nase, das Rauschen im Hintergrund erinnert an die Brandung des Meeres, dazu eine gut gekühlte Scheurebe als Aperitif und der Abend kann nur gut werden.

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Manoir De Lébioles – kleines Versailles der Ardennen

Die Auffahrt zu dem von 1910 fertiggestellten Schloss ist atemberaubend, alleine das rechtfertigt den Besuch des Chateaus, welches unter anderem als „kleines Versailles der Ardennen“ bekannt ist. Der Vergleich zwischen dem Versailler Schloss und dem Manoir De Lébioles ist weit hergeholt.

Eine entspannte Atmosphäre in den sanften Hügeln der Ardennen, kombiniert mit einem gemütlichen Spa Bereich, einer guten französischen, regionalen Küche sind die Vorzüge, die Versailles nicht bieten kann. Außerdem halten sich die Touristenströme, im Gegensatz zu dem großen Bruder in der Nähe von Paris, in Grenzen.
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Ceviche – ein peruanischer Klassiker für heiße Tage

Ceviche ist unglaublich gesund und das perfekte Essen für heiße Sommertage. Die Vorbereitung der unterschiedlichen Zutaten ist spätestens dann vergessen, wenn der erste Bissen den Mund erfrischt und das Zusammenspiel von Säure, Schärfe, frischen Kräutern und kühlem, mariniertem Fisch genossen ist.

Ein gutes Ceviche herzustellen geht nicht ohne Tigermilch. Heißt nur Tigermilch ist tatsächlich keine richtige Milch, sondern ein Saft aus Limetten, Bitterorangen, Chili, Knoblauch und Ingwer, in dem der Fisch eingelegt wird. Der Knoblauch kann reduziert werden, ebenso die Anzahl der Chilischoten oder der Ingwer.
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