Auf der Suche nach einem Restaurant in Leipzig bin ich nach kurzer Suche auf das Restaurant Villers im Hotel Fürstenhof gestoßen.
Ein ambitioniertes Küchenteam kocht kreative Kompositionen der französischen und internationalen Küche, alles was es so gibt, irgendwie kombiniert. Das soll mit regionalen und saisonalen Produkten geschehen, wie dazu Jakobsmuscheln, Island-Kabeljau, US-Flanksteak und grüner Spargel im Winter passen, weiß ich nicht.
Entweder ist die Marketing-Abteilung nicht auf dem aktuellen Stand, die Küche macht was sie will oder, was am wahrscheinlichsten ist, die beiden reden nicht miteinander.
Weiterlesen
Schlagwort: Mango
Ein brasilianisches Rhinozervs in Nürnberg
Wer in Nürnberg essen geht und im Guide Michelin oder in der aktuellen Ausgabe des Feinschmeckers, mit den 500 besten Restaurants in Deutschland, eine Empfehlung sucht, wird zwei Restaurants nicht finden.
„Einzimmer, Küche, Bar“, wo Tim Kohler die Klingen wetzt und das „1515 Rhinocervs“ in dem Vivian Zabold ihren brasilianischen Kochlöffel schwingt. Für mich die zurzeit besten Adressen in Nürnberg.
Weiterlesen
Craft Beer: Alternative zu den über 300 Brauereien in Franken
Das Thema „Craft Beer“ stand in den letzten Jahren nicht auf meiner Agenda, zu viele andere Themen, mit denen ich mich beschäftigen konnte und wollte.
In meiner Wahlheimat, der landschaftlich schönen Region Franken, gibt es weit über 300 Brauereien. Damit hat Franken die höchste Brauerei-Dichte in Deutschland. Ich dachte immer, die ist in Köln, da gibt es wahrscheinlich, neben Jever, die besten.
Neben den meisten Hopfenbrauern hat Franken, sozusagen als i-Punkt und um die Stellung als Biermetropolregion zu stärken, das zurzeit stärkste Bier Deutschlands. Der Schorschbock57 mit unvorstellbaren 57% Alkohol wird von der fränkischen Brauerei Schorschbräu gebraut. Zum Vergleich: der Jever Digestif hat nur 40%.
Weiterlesen
1515 Rhinocerus – Brasilianische Küche in Nürnberg
Im Nürnberger Stadtteil Johannis hat Viviane Zabold ihr brasilianisches Restaurant eröffnet – das 1515 Rhinocerus.
Bei brasilianischen Restaurants gibt es zwei Möglichkeiten, was die Einrichtung betrifft. Entweder überall Fußballtrikots, schlechte Beleuchtung in Kombination mit dunklen Holztischen, die Wände sind dekoriert mit 80er-jahre Postkartenmotiven von der Copacabana, der Jesus-Statue und dem Karneval oder die Einrichtung ist zeit-, schnörkellos und modern. Es ist zum Glück Letzteres und das passt dazu, wie Viviane Zabold die Küche Brasiliens interpretiert.
Die Frage, bezüglich des Dürer Nashorns als Logo, es gibt keine Nashörner in Brasilien, kann Bettina Zabold beantworten. Auf dem gegenüberliegenden Friedhof ist Albrecht Dürer beerdigt. Das Nashorn gefällt den Inhaberinnen und gegen eine einmalige Nutzungsgebühr kann man es verwenden.
Weiterlesen